Neues nachhaltiges Wohngebiet im Rheydter Westen

In der Sitzung des Ausschusses für Planung, Bauen und Stadtentwicklung am 23.11.2021 wird der Vorentwurf zur Entwicklung eines neuen Wohngebietes an der Preyerstraße vorgestellt. In dem neuen qualitätsvollen Wohnquartier im Bereich der bisherigen Bezirkssportanlage sollen Wohneinheiten für junge Paare, Familien und ältere Generationen entstehen.

„Der breite Mix unterschiedlicher Wohnformen wird diesen unterschiedlichen Gruppen eine gute Nachbarschaft bieten. Und durch die Einrichtung von zwei Kitas wird gerade für junge Familien die notwendige soziale Infrastruktur geschaffen. Wir begrüßen die Entwicklung dieses Gebietes für circa 150 bis 200 Wohneinheiten an dieser zentrumsnahen Stelle“, so die Sprecherin der SPD-Fraktion im Planungsausschuss, Andrea Koczelnik.

Das Thema Mehrgenerationenwohnen, alternative Wohnformen und die Mischung von Miete und Eigentum werden das Quartier in besonderem Maße kennzeichnen. Neben der Durchgrünung des Viertels liegen der gesamten Planung zudem wichtige Nachhaltigkeitsziele zugrunde. Ein Mobilitätskonzept sieht öffentliche E-Ladestationen sowie Miet- und Lastenräder vor, die den Bürger*innen in einem Mobilitätshub zugänglich sein sollen.
„Hier soll ein klimaoptimiertes Wohngebiet entstehen – optimierte Gebäudeausrichtung, Nahwärmenetz, Regenwasser und Hitzemanagement sind nur einige Punkte, die die ökologische Bauweise unterstützen und die Wohnsiedlung zu einem besonderen Quartier machen werden.“ so Koczelnik weiter.

Die sich an der Stelle des neuen Wohnquartiers befindliche Bezirkssportanlage Morr/Preyerstraße wird an einen Ersatzstandort in ca. 800 m Entfernung verlegt, um die neuen Wohnstandorte schaffen zu können.
Bereits seit geraumer Zeit wird über eine neue Sportanlage für einen der ältesten Fußballvereine in Mönchengladbach diskutiert. Jetzt liegen die Pläne auf dem Tisch. Die Vorstellung der Pläne erfolgte zuerst in der Sitzung der Bezirksvertretung Süd am 17. November 2021.

„Die Finanzierung der neuen Sportanlage erfolgt nahezu ausschließlich aus den Verkaufserlösen des neuen Baugebietes. Neben einem kompakten Sportpark mit einem Kunststoffrasenfeld, werden auch Anlagen für den Schulsport sowie ein modernes Raumprogramm geschaffen.“ so Horst Schnitzler, Sprecher der SPD in der Bezirksvertretung Süd. Auch der Verein, der dann als einer der letzten in Mönchengladbach einen Kunstrasenplatz bekommt, ist von der Planung begeistert. „Insgesamt sind wir überzeugt, dass diese Maßnahmen den Bezirk weiter voranbringen“, so Schnitzler abschließend.Die aktuelle Zeitplanung sieht die Fertigstellung der Anlage für 2025 vor.