Mit den aktuell in den Bezirksvertretungen und im Mobilitätsausschuss zur Diskussion stehenden Vorlagen zum Tempo-30 Zonen-Konzept sowie der Klassifizierung von Straßen gehen zwei wichtige Bausteine für die Mobilität in der Stadt von der Konzeption in die Umsetzung über.
Die Grundlage dafür waren die Leitlinien der Mobilitätsplanung aus dem Jahr 2018, welche zusammen mit dem neuen Vorrangstraßennetz beschlossen worden sind. Damit verbunden war die Rücknahme von Vorrangstraßen sowie eine eindeutige Klassifizierung.
„Die Erneuerung des Hauptvorrangstraßennetzes von 1981 war der erste wichtige Schritt, den wir vor einigen Jahren gegangen sind. Dadurch konnten wir ein klares Haupt- und Nebennetz schaffen, das uns gemeinsam mit dem Klassifizierungskonzept neue Freiheiten in der Verkehrsplanung gegeben hat.“, so Thomas Fegers, Vorsitzender des Ausschusses für Planen, Bauen und Stadtentwicklung, der damals maßgeblich beteiligt war. „Nun ist es uns beispielsweise möglich, in größerem Umfang Tempo-30-Zonen zu schaffen oder zu erweitern. Damit schaffen wir mehr Sicherheit auf den Straßen, insbesondere für Fuß- und Radverkehr sowie die Anwohner*innen in Wohngebieten.“, so Fegers weiter.
Bereits 2018 hatte die SPD-Ratsfraktion gefordert, dass mit der 3. Runde des Lärmaktionsplans das Klassifizierungskonzept der Straßen sowie das Konzept der Tempo-30-Zonen vorgelegt werden soll. Diese Konzepte werden im kommenden Ausschuss für Umwelt und Mobilität nun beschlossen.
Darüber erfreut zeigt sich ebenso der SPD-Fraktionsvorsitzende Janann Safi: „Die vorgelegten Konzepte sind schlüssig und geben uns nun die Möglichkeit, in die Umsetzung zu gehen. Gemeinsam mit der Verwaltung schaffen wir die Grundlagen für sichere und zukunftsfähige Mobilität. Darüber hinaus werden wir mit dem geplanten Geschwindigkeitskonzept den letzten Baustein der Mobilitätsplanung angehen. Dadurch wollen wir den Flickenteppich unterschiedlicher Geschwindigkeiten auflösen.