Mit dem Rathausneubau soll die Verwaltung in Mönchengladbach konzentriert werden: Das soll Kosten sparen, weil die über 20 verschiedenen Standorte nicht mehr gemietet und saniert werden müssen. Deshalb ist der Rathausneubau eine Maßnahme des Haushaltssanierungsplans. Die Kommunalaufsicht genehmigt der Stadt dafür einen eigenen Kredit, sofern die Wirtschaftlichkeit für das Vorhaben gegeben ist. Gleichzeitig soll eine bessere Erreichbarkeit geschaffen werden, da sich durch den Neubau fast alle Behörden an einem Ort zentral finden lassen. Durch die leerstehende Karstadt-Immobilie sowie die Rheydter Innenstadtentwicklung ergeben sich jedoch neue Bedingungen, die in die Planungen einbezogen werden müssen.
Die Fraktionen von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP haben deshalb einen Antrag eingereicht. Dieser möchte die leerstehende Karstadt-Fläche in das Rathaus integrieren und den Bürger:innen zugänglich machen.
Dazu führt der SPD-Fraktionsvorsitzende, Janann Safi, aus: „Wir wollen ein Rathaus für die Menschen unserer Stadt. Vereine, Verbände oder Initiativen könnten die freie Karstadt-Fläche nutzen. Konkret wollen wir einen Begegnungsraum im Rathaus schaffen Das Rathaus soll für alle Menschen offen und mehr als ein Verwaltungsgebäude sein.“
Ebenso soll durch die Konzentration eines Großteils der Mitarbeiter:innen ein Impuls für die Rheydter Innenstadt ausgehen. Auch der Rheydter Wochenmarkt soll durch eine barrierefreie WC-Anlage im Erdgeschoss des Rathaus zu Marktzeiten attraktiver gestaltet werden. Deshalb fordern die Ampel-Fraktionen eine Prüfung dieser Möglichkeit in den weiteren Planungen