Am 08. Dezember konstituiert sich die Zweckverbandsversammlung des Zweckverbandes „Tagebaufolge(n)landschaft Garzweiler“ im Haus Erholung in Mönchengladbach. In dieser Versammlung sind kommunale Vertreter der Gemeinden Mönchengladbach, Erkelenz, Jüchen und Titz vertreten, welche sich in den entsprechenden Fraktionen zusammenschließen. Am 06. Dezember hat sich daher die SPD-Fraktion für die Zweckverbandsversammlung gegründet. Sie besteht aus insgesamt 14 Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten aus den vier Gemeinden. Der Fraktionsvorstand besteht aus Christoph Nießen (Fraktionsvorsitzender), Ferdinand Kehren (stellvertretender Vorsitzender) und Hans-Josef Schneider (stellvertretender Vorsitzender).
„Die interkommunale Zusammenarbeit ist besonders bei einem Thema dieser Tragweite unabdingbar für einen erfolgreichen Umgang mit den Herausforderungen um die Folgelandschaften rund um den Braunkohletagebau. Ich freue mich daher besonders, dass wir nun als Fraktion gebündelt unsere Forderungen stellen können“, erläutert der frisch gewählte Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion Christoph Nießen.
Felix Heinrichs, Fraktionsvorsitzender der SPD-Fraktion im Rat der Stadt Mönchengladbach, ergänzt: „Für Mönchengladbach stellt die Gründung des Zweckverbandes den nächsten logischen Schritt dar. Nachdem wir seit Jahrzehnten gegen den Braunkohleabbau gekämpft haben, müssen wir die immer näher rückende Zeit nach dem Tagebau planen. Diese Planung kann nur interkommunal gelingen. Noch in hundert Jahren werden die jetzt angestoßenen Projekte und Maßnahmen wirken. Besonders freut es uns natürlich, dass mit Christoph Nießen ein junges Ratsmitglied aus Mönchengladbach die SPD-Fraktion in der Zweckverbandsversammlung anführt. Als umweltpolitischer Sprecher kennt er die Thematik genau.“